Konzepte und Organisation

Gute Radverkehrsförderung braucht gute Konzepte und Organisation. Einerseits sind klassische Maßnahmen, wie die Erstellung von Konzepten und Plänen, z. B. Radverkehrskonzepte, sowie die interne Koordination und Organisation der Radverkehrsplanung und -förderung wichtig. In einigen Kommunen gibt es bereits Radverkehrsbeauftragte. Ein wichtiger Bestandteil der Planung ist auch die Sammlung und Auswertung von Daten, um die Bedürfnisse der Radfahrenden besser zu verstehen und die Effektivität der Maßnahmen zu bewerten. Andererseits können Kommunen soziale Projekte, welche einen wichtigen Beitrag zur Radverkehrsförderung leisten, unterstützen und soziales Engagement in diesem Bereich fördern. Nicht zuletzt ist die Teilnahme an Forschungs- oder Modellprojekten sinnvoll, um neue Ideen zu erproben und passgenaue Lösungen zu finden.

Leitfäden

weitere Hinweise

Praxisbeispiele

Tauchen Sie in unsere Praxisbeispiele ein und sehen Sie, was andere Kommunen bereits für Maßnahmen umgesetzt haben.

Abbildung: Visualisierung Bahnhof, Urheber: Lorenz, Siegel Copenhagenize

Machbarkeitsstudie für Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg

Machbarkeitsstudie für neun Radschnellwege in der Region mit vier beteiligten Ländern.

Abbildung: Integriertes Verkehrskonzept, Urheberin: Stadt Halberstadt

Integriertes Verkehrskonzept Halberstadt Innenstadt

Verkehrskonzept für die Innenstadt (Altstadt), das den Umweltverbund priorisiert und die Infrastruktur bis 2030 umgestaltet.

Abbildung: Übergabe des Radschulwegplans, Urheberin: Stadt Bietigheim-Bissingen

Radschulwegeplan Bietigheim-Bissingen

Der Weg zur Schule mit dem Fahrrad soll sicherer und attraktiver werden, indem den Schüler\*innen ein geeigneter Radschulweg empfohlen wird.

Abbildung: Karte, Urheberin: Stadt Leipzig, TU Berlin

Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsqualität an Knotenpunkten

Wissenschaftliche Erarbeitung und Erprobung von Maßnahmen in verschiedenen Kommunen zur Steigerung der Verkehrsqualität von Radfahrenden an Knotenpunkten.

Abbildung: GPS-Radverkehrsdaten, Urheber: Bike Citizens

Digitalisierung nutzen: GPS-Radverkehrsdaten für eine ganzheitliche Radverkehrsstrategie

Eine App mit Navigationsfunktion und weiteren nützlichen Features für die Bevölkerung. Die App hilft der Regionsverwaltung, den Radverkehr besser zu verstehen und Schwachstellen zu identifizieren.

Abbildung: Visualisierung Kooperation; Urheberin: Landkreis Lüneburg

Kooperationen von Verwaltung und Wissenschaft im Landkreis Lüneburg

Forschungsergebnisse der Leuphana Universität werden vom Landkreis direkt umgesetzt, um mit baulichen Lösungen die Attraktivität des Radverkehrs in der Region zu stärken.

Abbildung: Radverkehrskonzept Karte, Urheberin: LANDFOLGE Garzweiler

Rheinisches Radverkehrsrevier

In der Projektphase 1 „Gesamtregionales Radverkehrskonzept“ wurde ein revierweites Konzept für den Radverkehr als Grundlage für die weiteren Entwicklungen erstellt.

Abbildung: Fahrradfahrende Menschen, Urheberin: Franziska Henkel

Social2Mobility II

Das Projekt zielt darauf ab, das Fahrrad zu einem kostengünstigen, zuverlässigen und sicheren Alltagsbegleiter für Personen mit geringen finanziellen Mitteln werden zu lassen.

Abbildung: Radwegebeschilderung, Urheberin: Regina Bremm

Handbuch Qualitätsmanagement Rad

Es wurde ein "Handbuch Qualitätsmanagement Rad" entwickelt. Dieses richtet sich an die 58 Kommunen im Landkreis Ansbach als flächengrößter Landkreis Bayerns.

Abbildung: Digitale Karte für das Regionale Radwegenetz, Urheber: Regionalverband Ruhr 2023

Digitale Karte für das Regionale Radwegenetz

Die Onlinekarte zeigt den Bedarfsplan 2019 sowie die Umsetzungsprioritäten (2022) transparent auf.

Weitere Praxisbeispiele

Hier finden Sie eine Reihe an weiteren nenneswerten Beiträge aus der Community.

Wenn Sie ein vorbildhaftes Praxisbeispiel kennen, das sich noch nicht im Plan F Wissensspeicher befindet, können Sie uns dieses zuschicken und wir prüfen eine Veröffentlichung. Für das Zusenden von Vorschlägen benötigen wir eine kurze Beschreibung, einen Link zu einer Website, auf der das Beispiel vorgestellt wird und ggf. ein Foto.

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Interkommunales Radverkehrskonzept ZESplus mit Reallabor

Stadt: Gemeinden Eichwalde, Zeuthen und Schulzendorf
Bundesland: Deutschland
MaßnahmenTyp: Konzepte und Pläne

Seit März 2020 arbeiten die Gemeinden Eichwalde, Zeuthen und Schulzendorf zusammen mit FixMyCity und der TU Berlin an der Entwicklung eines interkommunalen Radverkehrskonzepts mit dem Namen ZESplus.

Abbildung: Urheber: NUDAFA

Radbahn Berlin

Stadt: Berlin
Bundesland: Berlin
MaßnahmenTyp: Teilnahme Modell- und Forschungsprojekte

Zunächst Entwicklung eines Radweges unter dem U-Bahn Viadukt (ca. 9 Kilometer), der auch Mobilitätsstationen und z. B. Cafes inkludiert. Bis Ende 2022 soll zunächst ein Reallabor auf einem Teilstück eröffnet werden.

Abbildung: Urheber: Paper Planes e.V.

TRASHH - Einsatzmöglichkeiten von Lastenrädern in kommunalen Unternehmen

Stadt: Hamburg
Bundesland: Hamburg
MaßnahmenTyp: Teilnahme Modell- und Forschungsprojekte

Untersuchung von Einsatzmöglichkeiten für Lastenrädern in kommunalen Unternehmen am Beispiel der Stadtreinigung Hamburg.

Abbildung: Urheber: DLR

Erstellung einer "Postkarten-Broschüre" und animierter YouTube-Videos

Stadt: RAD.SH - kommunale Arbeitsgemeinschaft
Bundesland: Schleswig-Holstein
MaßnahmenTyp: Koordination und Organisation Radverkehr

Erstellung Broschüre "10 Gute Gründe für den Fuß- und Radverkehr", um Kommunal- sowie Verwaltungsmitarbeiter*innen einfache und klare Argumente zu geben und zu mehr Förderung zu animieren.

Abbildung: Urheberin: Fair Spaces

Fahrräder Bewegen Bielefeld

Stadt: Bielefeld
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Förderung sozialer Projekte und Engagement

Alte Fahrräder werden eingesammelt und zusammen mit Bedürftigen, Geflüchteten, Jugendlichen aufgearbeitet.

Abbildung: Urheber: Fahrräder bewegen Bielefeld e.V.

Wirtschaftsverkehrskonzept Hannover

Stadt: Hannover
Bundesland: Niedersachsen
MaßnahmenTyp: Konzepte und Pläne

Bis 2030 entwickeln die Projektpartner*innen unter ganzheitlichen Gesichtspunkten die internationale Kompetenzregion für urbane Logistik in Hannover und der Metropolregion.

Abbildung: Urheberin: Stadt Hannover

Bürgerradwege

Stadt: Gelsenkirchen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Koordination und Organisation Radverkehr

Um Radwege auch dann verwirklichen zu können, wenn es auf dem herkömmlichen Weg kurzfristig nicht möglich erscheint, setzt Nordrhein-Westfalen auf den Einsatz lokaler Bauunternehmen in Kooperation mit den beteiligten Kreisen, Kommunen.

Abbildung: Urheber: Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen

Entwicklung und Umsetzung eines integrierten Mobilitätskonzepts für eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Kommune

Stadt: Berlin
Bundesland: Berlin
MaßnahmenTyp: Teilnahme Modell- und Forschungsprojekte

In dem Forschungsvorhaben soll ein Nahmobilitätskonzept für ein hochverdichtetes städtisches Quartier (Wrangelkiez) in Berlin Kreuzberg partizipativ entwickelt und umgesetzt werden.

Abbildung: Urheberin: Technische Universität Berlin

Förderprogramm Lastenräder

Stadt: Remscheid
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Förderungen und Förderprogramme

Das Förderprogramm für Lastenfahrräder wurde vom Rat der Stadt Remscheid beschlossen. Gefördert werden serienmäßig hergestellte Lastenfahrräder und E-Lastenanhänger für den fahrradgebundenen Lastenverkehr sowie Gespanne zum Transport von Gütern oder zum Transport von Kindern und Gütern.

Abbildung: Urheberin: Stadt Remscheid

Verkehrsentwicklungsplan (VEP) 2035+

Stadt: Region Hannover
Bundesland: Niedersachsen
MaßnahmenTyp: Konzepte und Pläne

Verkehrsentwicklungsplan (VEP) 2035+ steht unter der Überschrift „Aktionsplan Verkehrswende“

Abbildung: Urheberin: Stadt Hannover

AZWEIO - eine interkommunale Gesellschaft

Stadt: Achim, Stadt Oyten, Ottersberg, Flecken
Bundesland: Niedersachsen
MaßnahmenTyp: Koordination und Organisation Radverkehr

Unter dem Namen AZWEIO AöR firmiert eine interkommunale Gesellschaft. Das A steht für die Stadt Achim und zweimal O steht für die Gemeinden Ottersberg und Oyten. AZWEIO ist der regionale Bezug, der sich dann auch im Logo der Gesellschaft wiederfindet.

Abbildung: Urheber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)