Information, Austausch und Beteiligung

Partizipation von Bürger*innen in der Radverkehrsförderung ist wichtig, um die Bedürfnisse und Anliegen der Bevölkerung mit einzubeziehen und die Wirksamkeit und Akzeptanz von Maßnahmen zu erhöhen. Kommunen sollten zudem die Vernetzung von Akteur*innen und den Austausch von Informationen und Ideen untereinander voranbringen. Dazu gehören Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung, Politik und Privatwirtschaft sowie weiteren relevanten Stakeholdern wie z. B. Schulen oder (Sport-)Vereine. Ein Austausch und Beteiligung der Bevölkerung ermöglicht es auch, das Engagement der Bevölkerung für den Radverkehr zu fördern.

Leitfäden

weitere Hinweise

Praxisbeispiele

Tauchen Sie in unsere Praxisbeispiele ein und sehen Sie, was andere Kommunen bereits für Maßnahmen umgesetzt haben.

Abbildung: Radwegpat*innen Beteiligungsmethode, Urheber: Manfred Lauer und David Williams

Stadtteil-Radwegpaten

Radwegpat*innen übermitteln Problemsituationen und Wünsche an die Stadt, damit diese gezielt beseitig oder umgesetzt werden können.

Abbildung: Radbügel Aachen, Urheberin: Stadt Aachen

Meldedialog Fahrradparken

Online-Bedarfserfassung im Bereich Fahrradparken durch direkte Beteiligung der Bürger*innen und beschleunigte Umsetzung der resultierenden Planungen durch Datenanalyse und digitale Prüfverfahren.

Abbildung: Logo Betriebliches Mobilitätsmanagement, Urheberin: Kreisverwaltung Soest

Netzwerk "Betriebliches Mobilitätsmanagement im Kreis Soest"

Mit dem Netzwerk möchte der Kreis Soest interessierten Unternehmen die Gelegenheit bieten, die Mobilität in ihrer Firma und für Ihre Mitarbeitenden zu optimieren und nachhaltiger zu gestalten.

Abbildung: Partizipativer Prozess, Urheberin: Sonja Karnath

"The Good City" Sonthofen

Sonthofen hat die Bürger*innenbeteiligung für sein Radverkehrskonzept mit der Ausstellung „The Good City“ des Bicycle Innovation Labs verknüpft.

Abbildung: AG Radverkehrsförderung, Urheberin: Stadt Offenbach

AG Radverkehrsförderung Service und Marketing: „Offenbacher auf’s Rad“

Das Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat die AG Radverkehrsförderung gegründet, um mit verschiedenen Beteiligten und Partner\*innen den Radverkehr zu fördern.

Abbildung: Radverkehr Umgestaltungsmaßnahme, Urheber: Torsten Willner und Stadt Frankfurt

Umgestaltung Fahrradfreundliche Nebenstraßen und wissenschaftliche Begleitung

Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der Frankfurt University of Applied Sciences und der Stadt Frankfurt werden Umgestaltungsmaßnahmen zur Verbesserung des Rad- und Fußverkehrs analysiert.

Weitere Praxisbeispiele

Hier finden Sie eine Reihe an weiteren nenneswerten Beiträge aus der Community.

Wenn Sie ein vorbildhaftes Praxisbeispiel kennen, das sich noch nicht im Plan F Wissensspeicher befindet, können Sie uns dieses zuschicken und wir prüfen eine Veröffentlichung. Für das Zusenden von Vorschlägen benötigen wir eine kurze Beschreibung, einen Link zu einer Website, auf der das Beispiel vorgestellt wird und ggf. ein Foto.

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Mobilitätspartnerschaft

Stadt: Oberhausen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Organisierter Austausch mit Privatwirtschaft und Tourismus

Das gemeinsame Ziel ist es, die Luftqualität im Stadtgebiet zu verbessern und umweltgerechte Mobilität zu fördern. Um dies zu erreichen, soll innerhalb der Partnerschaft ein gemeinsames Netzwerk aufgebaut werden, in dem sich die teilnehmenden Unternehmen austauschen können.

Klimafreundliche Fahrradabstellanlage inklusive Ladestation

Stadt: Rems-Murr-Kreis
Bundesland: Baden-Württemberg
MaßnahmenTyp: Organisierter Austausch mit Privatwirtschaft und Tourismus

Auf Initiierung des Klimaschutzprojektes "bike&work" des Kreises ergab eine Mobilitätsanalyse in der Firma MBO den bedarf einer geeigneten Abstellanlage. Mit Hilfe von Azubis entstand eine PV-überdachte Abstellanlage mit 6 Möglichkeiten zum Abstellen und Laden von Fahrrädern.

Abbildung: Urheberin: MBO

Bürgerpartizipation zum Radentscheid - Digitale Infoveranstaltung mit Unterstützung des digitalen Zwillings

Stadt: München
Bundesland: Bayern
MaßnahmenTyp: Partizipation (Bürger\*innen)

Digitaler Zwilling ermöglicht es, räumliche Veränderungen sehr gut zu visualisieren. Vorstellung und Diskussion aktueller Radverkehrsprojekte und -planungen mit Bürger*innen.

Abbildung: Urheberin: Stadt München

Mobilitätspartnerschaft Düsseldorf

Stadt: Düsseldorf
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Organisierter Austausch mit Privatwirtschaft und Tourismus

Die Mobilitätspartnerschaft der Landeshauptstadt und der Düsseldorfer Wirtschaft hat positive Umwelteffekte durch geringere Emissionen zum Ziel. Viele Maßnahmen führen zu handfesten finanziellen Einsparungen für Unternehmen, motivieren Beschäftigte und wirken sich günstig auf deren Gesundheit aus.

Abbildung: Urheberin: Stadt Düsseldorf

Freshbrains helfen Einsteigerkommunen in den Sattel

Stadt: verschiedene Städte
Bundesland: Deutschland
MaßnahmenTyp: Kooperation mit Universitäten und Forschungseinrichtungen

Radverkehrsaudits in deutschen Kommunen, wo Studierende aus Wuppertal und Breda (NL) zusammenkommen und eine Woche in der Kommune Maßnahmen zur Radverkehrsförderung vor Ort erarbeiten.

Abbildung: Urheber: Fair Spaces

JOBWÄRTS - Mobilitätsangebote für Pendler

Stadt: Bonn und Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
MaßnahmenTyp: Organisierter Austausch mit Privatwirtschaft und Tourismus

Im Mittelpunkt stehen die Wege der Pendler*innen von und zur Arbeitsstätte. Es werden attraktive Mobilitätsangebote entwickelt mit dem Ziel, eine spürbare Verkehrsentlastung für den Großraum Bonn zu erreichen.

Abbildung: Urheberin: Bundesstadt Bonn